Koniks, Wildpferde als Naturschützer
Foto-Kollektion mit Einblicken in die Lebensweise der Koniks in Deutschland
Noch bis ins 19. Jahrhundert gab es in Polen wild lebende Pferdepopulationen. Diese wurden domestiziert und mit Hauspferden gekreuzt. Das Ergebnis der Züchtung ist das Konik, eine sehr robuste Landrasse, die sich als Arbeitspferd bewährt. Die Bezeichnung “Konik” bedeutet im Polnischen “kleines Pferd”. Mit einem Stockmaß von bis zu 140 cm sind Koniks geringfügig kleiner als andere Pferde. Sie gelten als genügsam, widerstandsfähig und langlebig. Diese Eigenschaften machen die Koniks für den Naturschutz interessant. Inzwischen gibt es zahlreiche Beweidungsprojekte in halboffenen Landschaften. Dabei leben Koniks wie einst ihre wilden Vorfahren ganzjährig auf weitläufigen Grünflächen. Als “Landschaftspfleger” verhindern sie die Verbuschung und fördern den Artenreichtum in diesen Lebensräumen. Durch ihre naturnahe Lebensweise zeigen die Pferde ein natürliches Verhalten. Sie zu beobachten, ist eine Freude. Für mich verkörpern die Koniks das Ideal vom freilebenden Wildpferd in unserer modernen Zeit.
Hinterlasse einen Kommentar